Normalerweise verläuft die erste Ferienwoche vergleichsweise ruhig am St.-Franziskus-Gymnasium und –Realschule. Doch das war dieses Jahr etwas anders. Am ersten Donnerstag in den Ferien, dem 9. Juli 2020, waren die Diensthundeführer der Bundespolizeiinspektion sowie Polizeitrainer aus Bad Bergzabern und Kaiserslautern zu Besuch. Dabei wurde nicht nur mit den Hunden im Schulgebäude und der Turnhalle trainiert, sondern es wurden v.a. auch Schnittpunkte in der Arbeit der Hundeführer und Streifenbeamten gesucht, um auch im Falle einer Gefahr, nicht nur an unserer Schule, effektiv  mit Mensch und Hund im Einsatz sein zu können.

Zunächst mussten die sechs Polizeihunde nacheinander eine im Schulgebäude versteckte Person finden, was teils angeleint und teils ohne Leine allen sehr gut gelang. War die Person gefunden, zeigten die Hunde dies durch lautstarkes Bellen an, ohne die Person zu verletzen. Die Trainingseinheit am Mittag befasste sich mit dem Aufspüren von Sprengstoff. Dazu wurde in der Turnhalle Sprengstoff versteckt und die Hunde mussten zunächst alle möglichen Verstecke abschnüffeln, was eine langwierige, aber im Ernstfall lebenswichtige Vorgehensweise ist. Auch hier war es sehr interessant, wie konzentriert und systematisch die Hundeführer und ihre Tiere vorgingen. Alle Hunde haben natürlich auch den versteckten Sprengstoff zielsicher gefunden und durch Ablegen das Versteckt angezeigt.

Nach der Meinung des Diensthundelehrwarts eignet sich unsere Schule hervorragend zum Training mit den Hunden. Die Größe, die Gänge, die unterschiedlichen Räume, die eben nicht nur Klassenräume sind, sowie andere Begebenheiten seien perfekt dafür geeignet. Auch die Kollegen der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern beurteilen das SFGRS sehr positiv, um auch andere Gefahrenszenarien zu trainieren. Daher wird es in Zukunft sicherlich öfters eine Kooperation zwischen der Bundespolizei und dem SFGRS geben, v.a. auch, da es ein sehr interessanter und netter gemeinsamer Tag war.

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