Sehr kurzfristig, weil der Schulgottesdienst aufgrund des Shutdowns vorgezogen werden musste, haben wir die Klassen und Stammkurse am Montag vor den Weihnachtsferien eingeladen, sich um drei Dinge für den nächsten Tag zu kümmern: eine größere Kerze, die sie entzünden und an das Fenster stellen können; eine gemeinsame Spende für die Projekte von Adveniat in Guatemala und Peru und je zwei Weihnachtspäckchen mit einem Kartengruß und haltbaren Nahrungsmitteln für die Obdachlosen, die täglich für ein Mittagessen an die Pforte unserer Schule kommen.
Was dann im Gottesdienst geschah, schildern zwei Kolleginnen, die das vom Balkon des Lehrerzimmers mitverfolgten: Nach und nach und immer mehr Schülerinnen kamen als Klassen- und Stammkurssprecherinnen von allen Seiten aus den Schulgebäuden. Sie gingen zur Krippe, die wir dort unter einem Zelt aufgebaut hatten, um dort ihre Gaben zum Kind zu bringen. Die bereit gestellten Körbe füllten sich ganz schnell und reichten bei weitem nicht, um all die Dinge und auch die Spenden der Schulgemeinschaft, zu fassen. Schließlich stapelten sich auf dem ganzen Platz um die Krippe herum die vielfach liebevoll vorbereiteten Geschenke. Nach dem ersten Überblick etwa 150 Weihnachtspäckchen und etwa 1300€ an Spenden.
Und wer genau hingeschaut hat, konnte sehen, wie das Jesuskind die Arme ausgebreitet hat und lächelte – über die Herzen, die sich da geöffnet und dem/der Nächsten in Not zugewandt hatten.
Danke an alle Schülerinnen und ihren Eltern für die Gaben! Danke an alle Kolleg*innen für die umsichtige und souveräne Organisation und Solidarität! Ein ermutigendes Zeichen! Unsere Schulgemeinschaft als Segen! Mehr Weihnacht und Menschwerdung geht (fast) nicht! DANKE!