Als einzige Teilnehmerin aus Rheinland-Pfalz nahm Miriam Noglik aus der MSS 11 an der einwöchigen Math-Talent-School teil.
Bei der einwöchigen Math-Talent-School (MINT-EC-Girls-Camp) hatten mathematisch und naturwissenschaftlich-technisch interessierte Oberstufenschülerinnen aus ganz Deutschland die Chance, miteinander an Problemen der Alltagsmathematik zu tüfteln und auf Gleichgesinnte zu treffen. Die Teilnehmenden entscheiden sich dabei für einen Workshop, an dem sie die ganze Woche über in Gruppen arbeiten. Zur Auswahl standen: 1. Vliesstoffe intelligent produzieren: Dieses Projekt beinhaltet die Optimierung der Produktion von Vliesstoffen durch mathematische Modelle und Simulationen. 2. Mathematische Modellierung von Kratzern: Hierbei ging es um die Analyse und Vorhersage von Kratzermustern auf Materialien durch mathematische Methoden. 3. Herumzappelnde kleine Teilchen – Vom „Random Walk“ zur Diffusion: Bei diesem Projekt handelt es sich um die Untersuchung des Zufallsbewegungsmusters und dessen Verbindung zur Diffusion. „Ich habe mich für die zweite Projektgruppe entschieden. Wir haben uns die Woche über demnach viel mit der Definition von Kratzern beschäftigt, so wie das Trainieren einer KI, die beschädigte Gegenstände bei der Herrstellung von Produkten aussortieren soll. Dafür haben wir durch mathematische Modellierung und einer eigen programmierten Computersimulation Lösungsansätze finden können. Am Ende der Woche durfte jede Gruppe ihre Arbeit im Plenum präsentieren, sodass wir sehen konnten, woran die anderen Gruppen denn die Woche über gearbeitet haben“, berichtet Miriam. Daneben gab es beispielsweise eine Führung durch das Fraunhofer ITWM und den Fachbereich Mathematik der RPTU Kaiserslautern.
Aber nicht nur die Beschäftigung mit mathematischen Aspekten, wurde gefördert, auch das soziale Miteinander kam nicht zu kurz. So habe es viele gemütliche Erzählrunden und schöne Spielabende gegeben.
Am letzten Tag konnte Miriam am Tag der Mathematik an der RPTU mit Teilnehmerinnen der Math-Talent-School verschiedene Vorlesungen und Workshops an der Uni besuchen. Außerdem nahm sie gemeinsam mit einer weiteren Schülerin am Team-Klausurenwettbewerb teil, bei dem sie sich an mathematischen Themen ausprobiert haben, die man so in der Schule nicht behandelt.
F. Bernhardt